
Im Jahr 2025 geht es bei Markenpräsenz nicht mehr nur um Google-Rankings. Da LLMs wie ChatGPT und Gemini zu vertrauenswürdigen Schnittstellen für die Suche werden, brauchen Marken eine doppelte Strategie. Der Wettbewerb findet nicht mehr nur in den SERPs statt – sondern auch in Antworten, Zusammenfassungen und Empfehlungen, die von KI generiert werden. Willkommen im Zeitalter der Markensichtbarkeit bei der LLM-Suche.
Warum sich Brand Visibility in zwei Kanäle aufteilt?
Jahrelang galt: Wer auf der ersten Seite von Google steht, gewinnt. Doch viele Nutzer*innen umgehen mittlerweile die SERP ganz. Stattdessen fragen sie ChatGPT direkt nach Empfehlungen, Produktzusammenfassungen oder Markenvergleichen.
Hier liegt der Wandel: Google zeigt Optionen. LLMs liefern Antworten. Und diese Antwort enthält Ihre Marke – oder auch nicht.
Deshalb ist Markensichtbarkeit bei der LLM-Suche heute eine strategische Notwendigkeit.
Zitat zum Merken: Klarheit schlägt Cleverness
Der bekannte Marketer Donald Miller sagte: „Wenn du verwirrst, verlierst du.“ Im LLM-Zeitalter trifft das voll zu. KI-Modelle verlassen sich auf klare Inhalte und vertrauenswürdige Signale. Ist Ihre Markenbotschaft zu vage oder zu kompliziert, überspringt der Algorithmus Sie – oder stellt Sie falsch dar.
Die Strategie für Markensichtbarkeit bei der LLM-Suche muss auf Klarheit, Glaubwürdigkeit und Prägnanz setzen.
Wo LLMs nach Markensignalen suchen
Um in KI-generierten Antworten sichtbar zu werden, muss Ihre Marke starke Vertrauens- und Relevanzsignale aussenden – auf mehreren Ebenen:
Inhalte & Klarheit
- Nutzen Sie natürliche Sprache, kein Fachjargon.
- Beantworten Sie direkte Nutzerintentionen – so, wie in einem Gespräch.
Strukturierte Daten & Schema
- Versehen Sie Inhalte mit Markups für Produktdetails, Bewertungen und Unternehmensinformationen.
- Das hilft Modellen, Sie als verlässliche Quelle zu erkennen.
Autorität & Zitierfähigkeit
- Lassen Sie sich in glaubwürdigen Quellen nennen – nicht nur im eigenen Blog.
- Erwähnungen in seriösen Medien, Foren und unabhängigen Rezensionen verbessern Ihre Markensichtbarkeit bei der LLM-Suche.
Einheitliches Branding
- Halten Sie Namen, Produktbeschreibungen und Markenstimme auf allen Plattformen konsistent.
- LLMs vertrauen auf Muster – Unstimmigkeit macht Sie unsichtbar.
Google nicht aufgeben
Auch wenn LLMs neue Spielregeln bringen – Google ist nicht tot. Viele LLMs greifen weiterhin auf Top-Rankings zurück oder nutzen diese als Kontext. Gute SEO stärkt also auch indirekt Ihre Markensichtbarkeit bei der LLM-Suche.
Das bedeutet: auf zwei Ebenen optimieren:
- Klassisches SEO für Google-Rankings.
- Inhalte strukturieren und klar halten – für LLM-Verständnis.
Dieser doppelte Ansatz schafft das, was manche als „search-ready branding“ bezeichnen – Inhalte, die sowohl rankbar als auch zitierfähig sind.
Was Marken bereits richtig machen
Es gibt schon erste Erfolgsgeschichten in Sachen Markensichtbarkeit bei der LLM-Suche:
- Hautpflege-Marken integrieren echte Nutzerfragen und Inhaltsanalysen.
- SaaS-Firmen nutzen FAQ-Sektionen, die ChatGPT-Prompts nachbilden.
- DTC-Marken setzen auf Produkt-Schemas plus zitierfreudige PR.
Diese Marken bespielen beide Seiten – und profitieren davon.
Diskussion eröffnen
Es geht nicht darum, SEO für einen KI-Hype aufzugeben oder ChatGPT-Visibility zu vergöttern. Es geht um Harmonie. Je klüger Ihre Inhalte strukturiert und geteilt werden, desto eher erscheinen sie in Google-Ergebnissen und in Chatbot-Antworten.
Deshalb unsere Frage: Wie gehen Sie mit Markensichtbarkeit bei der LLM-Suche um? Haben Sie Ihre Inhaltsstruktur verändert? Wurde Ihre Marke schon von LLMs genannt – oder ignoriert? Sehen Sie SEO und LLMs als Gegensatz oder als Partnerschaft?
Lassen Sie uns debattieren, reflektieren, lernen. Denn Sichtbarkeit lebt heute nicht mehr nur in Suchmaschinen – sondern überall dort, wo Antworten Vertrauen erzeugen.
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